Aerzte Zeitung

04.05.2024 |

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund fordert Entbudgetierung aller Fachgruppen und höheren Orientierungswert

Nicht nur Hausärzte und Pädiater sollen von der Entbudgetierung der Kassenhonorare profitieren, sondern auch alle anderen Fachgruppen. Das fordert jetzt auch der Marburger Bund. Auch für eine nachhaltige Finanzierungsgrundlage der ambulanten Medizin tritt der Verband ein.

Abstimmung bei der MB-Hauptversammlung: Die Delegierten stimmten auch für eine Stärkung der ambulanten Versorgung. — © Rolf Schulten

04.05.2024 |

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Der Deutsche Ärztetag ist in diesem Jahr zu Gast in Rheinland-Pfalz. Im Interview erklärt Landesärztekammer-Präsident Günther Matheis, wie sich die Ärzteschaft mehr Gehör verschaffen könnte – und wie Veränderungen am Ärztetag selbst dabei helfen würden.

Wie kann die Ärzteschaft Einigkeit demonstrieren und den Ärztetag auch für Botschaften nach außen nutzen? Damit beschäftigt sich Dr. Günther Matheis kurz vor dem Ärztetag in Mainz intensiv. Rheinland-Pfalz ist in diesem Jahr Gastgeber. — © Alex Kraus

03.05.2024 |

Wichtige Regierungsvorhaben

Klinikgesetz und Versorgungsreform: Lauterbach läuft die Zeit davon

Tempus fugit, die Zeit fliegt – sowohl bei der Klinikreform als auch bei der Modernisierung der ambulanten Versorgung. Die Beratung beider Gesetze verzögert sich, wie ein Blick in die Zeitplanung des Bundeskabinetts zeigt.

21.02.2024, Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, vor Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt. — © Carsten Koall / dpa

03.05.2024 |

Stellungnahmen von KBV und Hausärzteverband

GVSG: Ärzte wollen „gesetzliche Leitplanken“, um im Bewertungsausschuss nicht zu verlieren

Berlin. Für kommenden Montag (6. Mai) ist im Bundesgesundheitsministerium die Verbändeanhörung zum Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) anberaumt.

Arzt geht Haustreppe hinauf. — © GAETAN BALLY / KEYSTONE / picture alliance

30.04.2024 |

LSG Celle

„Ausrufezeichenkodes“ sind im Krankenhaus teils zwingend zu kodieren

Kodieren ist eine Wissenschaft für sich. Das Landessozialgericht Celle bestätigte jetzt die Kodierung einer Klinik zu einer Antibiotikatherapie und revidierte damit die Honorarkürzung der Kasse über 4.000 Euro.

30.04.2024 |

Gemeinsame Erklärung

MEDI Baden-Württemberg und vdek: Förderung von ambulanten Praxen ist gemeinsames Ziel

Die Ersatzkassen und MEDI einigen sich auf „Grundsätze für eine wohnortnahe ambulante Versorgung“. Die Förderung der Delegation und „funktionierende digitale Angebote“ sind dabei zwei Bausteine.

Haben ihre gemeinsamen Positionen zur ambulanten Versorgung festgehalten: Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg, und die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. — © li. ronny schoenebaum, re. vdek / Georg J. Lopata

29.04.2024 |

Kongress des Rheumatologen-Berufsverbandes

BMG nerven Hybrid-DRG-Minikatalog und verzögerte Umsetzung von DMP durch Krankenkassen

Die Gesetzesmaschinerie läuft: Das Bundesgesundheitsministerium arbeitet jetzt auch an einer DMP-Umsetzungspflicht für Kassen. Bei den Hybrid-DRG könnte der Selbstverwaltung wieder Ungemach drohen.

Würfel mit der Aufschrift "DMP", davor liegt ein Stethoskop. — © fovito / stock.adobe.com

26.04.2024 |

Orientierungswert

Ambulant vor stationär? Nicht bei der Preisentwicklung!

Preisanpassungen für stationäre Leistungen erfolgen im Abgleich von Grundlohnsummen- und Klinikkostenentwicklung. Damit fahren die Bettenhäuser offenbar deutlich besser als Praxen, die Lohnerhöhungen mit den Kassen aushandeln müssen.

Ein Supermarktgang — © Elle Arden / stock.adobe.com

25.04.2024 |

Schwarze Schafe

AOK Rheinland/Hamburg fordert Studien über Ausmaß des Fehlverhaltens

2022/2023 hat die AOK Rheinland/Hamburg einen Schaden von 4,87 Millionen Euro durch Fehlverhalten im Gesundheitswesen erfasst. Sie geht davon aus, dass die wahre Dimension viel größer ist.

25.04.2024 |

Fachärztlichen Versorgung

Besonders Augenärzte und Neurologen fehlen den Pflegeheimen in Thüringen

Mit der hausärztlichen Versorgung in den Pflegeheimen ist die Thüringer Landesregierung leidlich zufrieden. Bei der fachärztlichen Betreuung registriert sie dagegen Probleme.

Die augenärztliche Versorgung für Pflegeheimbewohner ist schwierig, berichtet die Thüringer Landesregierung. — © Unai Huizi / imageBROKER / picture alliance