Rolofyllin bei akut dekompensierter Herzinsuffizienz

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Der Adenosin-A1-Rezeptorantagonist Rolofyllin hat sich in bisherigen Studien zur Behandlung bei akut dekompensierter Herzinsuffizienz als vielversprechend erwiesen.

Wie Professor Christian Hengstenberg aus Regensburg bei einer Veranstaltung von MSD sagte, kann durch eine Hemmung von Adenosin-A1-Rezeptoren bei Patienten mit akut dekompensierter Herzinsuffizienz eine reduzierte Nierendurchblutung verbessert und die Diurese verstärkt werden. Das Xanthin-Derivat Rolofyllin verbesserte in Phase-II-Studien in einer Dosierung von 30 mg/Tag über drei Tage gegeben den renalen Plasmafluss und die glomeruläre Filtrationsrate.

In einer Phase-III-Pilot-Studie zeigte sich bei 301 Patienten auch eine Minderung der subjektiven Beschwerden, eine Reduktion der Zahl erneuter Klinikeinweisungen und der Sterberate nach 60 Tagen. In der Phase-III-Studie PROTECT sollen nun Wirkungen und Verträglichkeit von Rolofyllin bei 2000 Patienten mit akuter Herzinsuffizienz und mäßig eingeschränkter Nierenfunktion untersucht werden. (sh)

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