Theodor-Frerichs-Preis der DGIM für Münchner Forscher

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Verleihung des Theodor-Frerichs-Preises: Kongresspräsident Professor Jürgen Schölmerich mit dem Preisträger Privatdozent Florian Greten (rechts). © sbra

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Etwa 20 Prozent aller Krebserkrankungen entstehen aufgrund chronischer Entzündungen. Für seine Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen entzündlichen Prozessen und Darmkrebs hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Privatdozent Florian Greten von der TU München mit dem Theodor-Frerichs-Preis 2010 ausgezeichnet. Seine Ergebnisse liefern neue Ansatzpunkte für künftige Therapien bei Dickdarmkrebs. Der Preis ist mit 30 000 Euro dotiert.

In der prämierten Studie klärte Greten zusammen mit seiner Arbeitsgruppe im Tierversuch die genaue Funktion der myeloiden Zellen auf: Das von ihnen freigesetzte Zytokin Interleukin-6 aktiviert den Signalstoff Stat3. Dieser stößt eine Kette von Reaktionen an, die Tumoren dazu bringt, sich zu vermehren und massiv zu wachsen. (eb)

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