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Pro und contra Bürgerversicherung
BERLIN (chb). Bürgerversicherung klingt gut - aber ist sie es auch? Über die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsvariante der Krankenversicherung wurde in den vergangenen Jahren heftig gestritten. Selbst unter den Befürwortern der Bürgerversicherung, denn für diese gibt es verschiedene Varianten.
So will die SPD im Gegensatz zu den Grünen Kapitaleinkünfte und Mieteinnahmen nicht in eine Bürgerversicherung einbeziehen. Dafür trat der Gesundheitsexperte der SPD-Bundestagsfraktion Karl Lauterbach kürzlich mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit, den Arbeitgeberanteil auf 7,08 Prozent festzulegen, aber ohne Einkommensgrenze nach oben.
Bislang liegt die Bemessungsgrenze bei 44 550 Euro im Jahr. Arbeitnehmer sollten 7,6 Prozent ihres Bruttolohns zahlen, für sie sollte aber die Bemessungsgrenze weiter gelten.
Die Frage: Solidarität, Gerechtigkeit und Gleichheit in der Krankenversicherung - Und wer zahlt am Ende?, versuchen auf dem Hauptstadtforum Gesundheitspolitik unter anderem der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Fritz Kuhn, sowie der Gesundheitsminister des Landes Schleswig-Holstein Dr. Heiner Garg (FDP) zu klären.
Hauptstadtforum Gesundheitspolitik: "Solidarität, Gerechtigkeit und Gleichheit in der Krankenversicherung - Und wer zahlt am Ende?, 12. Mai 11.00 bis 12.30 Uhr