Medica
WLAN-Lösung verhindert Kindsentführungen
DÜSSELDORF. Stanley Healthcare, ein Anbieter von Sicherheits- und Effizienzlösungen für die Gesundheitsbranche, präsentiert auf der Medica die nächste Generation seiner WLAN-basierten Lösung Hugs zum Schutz Neugeborener. Hugs eigne sich zur Prävention von Mutter-Kind-Verwechslungen und Entführungen in Krankenhäusern.
Per WLAN könne der Standort von Babys jederzeit nachverfolgt werden. Ist das Drahtlosnetzwerk aktiv, so bestehe ein umfassender Schutz für die mit einem speziellen Tag versehenen Säuglinge, so Stanley.
Damit ist diese Technologie nicht wie sonst üblich auf einzelne Abteilungen und Stationen beschränkt. Hugs ist nach Angaben des Unternehmens die bisher einzige Lösung für den Säuglingsschutz, die den Anforderungen von IEC/EN 60601-1-3 entspricht.
Signal schlägt Alarm
"Mit der neuen Generation von Hugs können Säuglinge praktisch überall im Klinikum per WLAN beobachtet und lokalisiert werden, sogar während des Transports oder der Behandlung auf anderen Stationen", sagt Torsten Schäfer, Geschäftsführer Deutschland, Stanley Healthcare.
Die Lösung kann auch zum Schutz von Ausgangsbereichen und zur Vorbeugung gegen Manipulationsversuche eingesetzt werden. Weiterhin übernimmt sie die Registrierung von Säuglingen und bietet zudem eine automatische und akustische Mutter-Kind-Zuordnung.
Wollen Unbefugte einen definierten überwachten Bereich mit einem geschützten Kind verlassen, löst das System Alarm aus.
Als technisches Gegenstück zum Baby-Tag fungiert der Kisses-Tag, der Müttern angelegt wird. Wird ein Kind zur falschen Mutter gebracht, schlägt automatisch ein akustisches Signal Alarm.
Temperaturüberwachung und Notfallfunktionen
Neben der Möglichkeit zur Überwachung von Neugeborenen bietet das Stanley Healthcare System eine Reihe weiterer Features, um die Sicherheit von Patienten zu gewährleisten und dem Personal die tägliche Arbeit zu erleichtern.
Hierzu zählen die automatische Temperaturüberwachung pharmazeutischer Schränke, Wärmedecken und der Kühlschränke für die Muttermilch. Ferner unterstützt die Lösung die Inventarverfolgung für wichtige mobile medizinische Geräte wie etwa Rollstühle oder Milchpumpen.
Hinzu kommen Notfallfunktionen. Sie ermöglichen es Patienten und dem Personal - etwa bei Übergriffen - Hilfe zu rufen. (eb)