Zweiter Gesundheitsmarkt

Demografie gibt Impulse für die Prävention

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FRANKFURT/MAIN. Selbstzahlerleistungen sind ein wirtschaftlicher Faktor, der nicht zu vernachlässigen ist. Das zeigt sich exemplarisch am Rhein-Main-Gebiet, zu dem Frankfurt als Veranstaltungsort des 3. Tages der Privatmedizin zählt.

Wie aus einer im Auftrag der Initiative Gesundheitswirtschaft Rhein-Main erstellten Studie zu den Entwicklungschancen des Zweiten Gesundheitsmarktes in der Region hervorgeht, zeigt sich, dass 2012 bundesweit rund 14 Prozent der insgesamt rund 300 Milliarden Euro Gesundheitsausgaben durch private Haushalte getragen wurden. In Rhein-Main trug der Zweite Gesundheitsmarkt 2012 mit 3,6 Milliarden Euro zur Wertschöpfung bei.

Zwischen 2009 und 2012 ist der Markt laut Studie in Rhein-Main um 17 Prozent gewachsen.

"Mit einer Bevölkerungs- und Sozialstruktur, die im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich gebildet ist und vergleichsweise hohe Einkommen erzielt, ist der Zweite Gesundheitsmarkt auch für die Zukunft auf Wachstum programmiert", heißt es. Der Zweite Gesundheitsmarkt bietet angesichts des Demografiewandels immense Chancen – gerade auch für Präventionsmedizin auf IGeL-Basis. (maw)

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