Beim Zahnersatz gibt es noch Gesetzeslücken

BERLIN (hak). Langzeitarbeitslose müssen im Gegensatz zu anderen GKV-Versicherten keine Extraprämie für Zahnersatz aus eigener Tasche zahlen. Dafür wird die Bundesagentur für Arbeit einspringen.

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Auf eine entsprechende Regelung hat sich Gesundheitsministerin Ulla Schmidt mit den Krankenkassen geeinigt. Danach zahlt die Bundesagentur für Bezieher des neuen Arbeitslosengelds II eine Pauschalprämie von 125 Euro an die Kassen. Darin ist die Versicherung für Zahnersatz enthalten. Alle anderen Versicherten müssen Zahnersatz ab kommendem Jahr laut Gesundheitsreform alleine absichern. Gerechnet wird mit einer Prämie von bis acht Euro monatlich.

Offen ist dagegen, wie die Beiträge für die neuen Zahnersatz-Policen von Rentnern eingezogen werden sollen. Zwei CDU-geführte Landesregierungen signalisierten Bereitschaft, das Gesetz so zu ändern, daß die Rentenversicherungsträger diesen Job übernehmen können.

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