Neue Einblicke mit Super-Mikroskop
GÖTTINGEN (dpa). Professor Stefan Hell vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen hat ein optisches Mikroskop entwickelt und gebaut, unter dem dank einer ausgeklügelten Technik noch zehn Mal winzigere Strukturen als unter dem gewöhnlichen Lichtmikroskop zu sehen sind - etwa Proteine in einer Zelle.
Das Neue an seinem Verfahren ist, daß die Schärfe nicht mehr durch die Lichtwellenlänge begrenzt ist. Die Biophysiker nutzen stattdessen die Fluoreszenz. Nach dem Urteil der Max-Planck-Gesellschaft eine "bahnbrechende neue Idee zur Verbesserung der Lichtmikroskopie".
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