Pichlmayr-Preis geht an Chirurgen in Heidelberg

HEIDELBERG (eb). Mit dem diesjährigen Rudolf-Pichlmayr-Preis ist der Transplantationsmediziner Privatdozent Dr. Peter Schemmer aus Heidelberg ausgezeichnet worden.

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Schemmer wurde die Auszeichnung auf der Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft vor kurzem in Rostock überreicht. Schemmer, Oberarzt an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, erhielt den mit 10 000 Euro dotierten Preis für seine Arbeiten zum Transplantatversagen und einer möglichen Prophylaxe.

In einem Tiermodell, das Lebertransplantationen bei Menschen simuliert, zeigten Schemmer und seine Kollegen, daß Reperfusionsschäden bereits bei der Organentnahme getriggert werden. Dies geschieht durch Aktivierung von Kupfferzellen und Freisetzung durchblutungshemmender Substanzen.

Einen Ausweg haben die Forscher möglicherweise bereits gefunden: Bei Tieren konnte die Aktivierung der Kupfferzellen mit der Aminosäure Glycin verhindert werden. Eine Studie mit 130 Empfängern von Lebertransplantaten wurde inzwischen begonnen.

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