Vorwürfe an Betreiber der Messehalle in Kattowitz

KATTOWITZ (dpa). In der eingestürzten Messehalle von Kattowitz haben gestern die Hilfskräfte mit der Beseitigung der Trümmer begonnen, ohne jedoch dafür schweres Gerät zu benutzen.

Veröffentlicht:

Unter den Resten des am schwersten zerstörten Hallenteils könnten noch weitere Leichen liegen, hieß es im polnischen Rundfunk zur Begründung. Bislang waren nach dem Unglück vom Samstag 62 Tote geborgen worden, 140 Menschen wurden verletzt. Die Zahl der Vermißten verringerte sich gestern mittag auf fünf.

Ehemalige Mitarbeiter der Messefirma erhoben in verschiedenen polnischen Medien schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen. Schon vor Jahren habe es Schäden an der sechs Jahre alten Halle gegeben. So seien im Jahr 2002 während der Vorbereitungen auf eine Messe Risse im schneebedeckten Hallendach entdeckt worden.

Inmitten der Aufräumarbeiten machten sich gestern auch Gutachter daran, nach der Ursache für den Einsturz des Daches zu suchen. Zwei Gruppen von Technikern und Wissenschaftlern versuchten, sich durch das fast undurchdringliche Gemenge aus zerrissenen Kabeln, geborstenen Stahlteilen und zerstörten Messeständen zu arbeiten.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert