Ausländer spenden zu wenig Knochenmark

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TÜBINGEN (dpa). Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) beklagt einen Mangel an ausländischen Spendern. "Es ist wichtig, dass auch Ausländer in Deutschland sich in Spenderdateien registrieren lassen", sagte DKMS-Geschäftsführerin Claudia Rutt. Denn die Verträglichkeit von Knochenmarkspenden hänge mit der Herkunft der Spender zusammen.

Die DKMS mit der Zentrale in Tübingen sucht zurzeit nach Stammzellenspendern für zwei türkischstämmige Kinder in Berlin. "Türken haben Gewebemerkmale, die selten bei Deutschen vorkommen", sagte Rutt. Von den bundesweit etwa 1,5 Millionen registrierten Spendern sind nach DKMS-Angaben nur rund 30 000 türkischstämmig. Gleichzeitig stellten die Türken den größten Ausländeranteil in der Bundesrepublik.

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