Depression nach Geburt zu wenig beachtet

HEIDELBERG (dpa). Postnatale Depressionen und andere psychische Krankheiten von Frauen werden zu wenig beachtet, sagten Psychiater bei einem Kongreß in Heidelberg.

Veröffentlicht:

Dabei leiden zum Beispiel in Süddeutschland zwei Prozent aller Frauen nach einer Geburt an postnataler Depression, sagte Professor Christoph Mundt aus Heidelberg beim 7. Kongreß der Gesellschaft für die psychische Gesundheit von Frauen.

"Eine rasche Behandlung ist hier das A und O", betonte der ärztliche Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie. Blieben die Frauen unbehandelt, könne dies bei Mutter und Kind zu anhaltenden psychischen Schäden führen.

Weitere Themen des Kongresses sind Depressionen und Eßstörungen, die bei Frauen sehr viel häufiger auftreten als bei Männern.

Mehr zum Thema

Steigende Zahlen

106.000 Abruptiones im Jahr 2023

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert