Masern in Bayern - Behörden rufen zur Impfung auf

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (dpa). In Oberbayern ist es zu einem Ausbruch von Masern gekommen. Bis zum Montag wurden von den staatlichen Gesundheitsämtern in München und Freising sowie in mehreren Landkreisen südlich von München 148 Masern-Patienten gemeldet. Hinzu kämen 18 Verdachtsfälle, sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums in München.

Die Behörden gehen Informationen nach, Eltern könnten nicht gegen Masern geimpfte Kinder bewußt mit erkrankten Kindern zusammengebracht haben, damit diese die Krankheit bekommen. Bayerns Gesundheitsminister Werner Schnappauf (CSU) nannte solche "Masern-Partys" unverantwortlich.

Er appellierte erneut an Eltern, Kinder gegen Masern zu impfen. Bereits erkrankte Kinder sollten unter keinen Umständen den Kindergarten oder die Schule besuchen.

Bei der von der WHO angestrebten weltweiten Elimination der Masernviren hinkt Deutschland anderen Ländern wegen zu geringer Impfraten hinterher.

Mehr zum Thema

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

20-Jahres-Vergleich

Auch Kinder mit Typ-1-Diabetes kommen früher in die Pubertät

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen