Ellbogen mit technischen Muskeln
STUTTGART (eb). Ein neuartiges Design für Roboterarme, das sich auf Prothesen übertragen lässt, ist am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IFPA) in Stuttgart entwickelt worden.
Kernstück sind so genannte DOHELIX-Muskeln. Diese technischen Muskeln strecken und beugen einen künstlichen Ellbogen. Die Funktion ist einfach: EineSchnur verbindet zwei zueinander bewegliche Teile. In der Schnurmitte ist eine Antriebswelle befestigt.
Wenn die Welle sich dreht, wickelt sie die Schnur auf und zieht die Schnur-Enden zusammen. Als Antrieb werden elektrische Kleinmotoren genutzt. Ein Prothesenträger benötigt dazu nur ein kleines Steuergerät und eine Batterie am Gürtel.
Foto: IFPA