Ärzte entlassen Zwillingskind Lea
BALTIMORE/LEMGO (dpa). Die kleine Lea aus Lemgo bei Detmold hat knapp zwei Monate nach der dramatischen Trennung von ihrer siamesischen Zwillingsschwester Tabea das US-Krankenhaus verlassen.
"Es geht ihr jeden Tag besser", sagte gestern der mennonitische Pfarrer der Familie, Nikolai Reimer, in Lemgo. Ihre Ärzte an der Johns Hopkins Universitätsklinik in Baltimore gaben kurz vorher bekannt, daß Lea die schwere Operation "ohne größere Komplikationen überstanden" habe. Leas Zwillingsschwester Tabea hatte die Trennung nicht überlebt.