Patienten mit Gaumenspalte für Studie gesucht

BONN/GÖTTINGEN (eb). Mediziner der Universitäten Bonn und Göttingen suchen für eine Studie Kinder und Erwachsene mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte.

Veröffentlicht:

Die Fehlbildung hat unter anderem genetische Ursachen. Ziel der Untersuchung ist es, die beteiligten Erbanlagen zu identifizieren. Mittelfristig erhoffen sich die Forscher so Hinweise auf eine mögliche Prophylaxe. Die Teilnahme ist nicht aufwändig: Die Probanden müssen lediglich einen kurzen Fragebogen ausfüllen und einige Milliliter Blut spenden.

Schon heute weiß man, dass Vitamine wie Folsäure wahrscheinlich das Risiko einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte senken können. Könnte man Familien mit einem höheren Wiederholungsrisiko rechtzeitig identifizieren, ließe sich die Prophylaxe vielleicht weiter verbessern.

Kontakt: Dr. Heiko Reutter, Institut für Humangenetik der Universität Bonn, Tel.: 02 28 / 287-2 26 01, E-Mail: reutter@uni-bonn.de

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken