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Mit Geisthelfern auf der Suche nach den Totemtieren

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In Deutschland wächst das Interesse an Seminaren von Schamanen. Das Wort kommt aus der Sprache der sibirischen Turgusen und heißt "Der Erregte". Schamanen arbeiten mit Geisthelfern, den "Spirits", sie helfen den Klienten, ihr Totemtier zu finden.

Unter Anleitung treten die Teilnehmer eine Reise in ihre Vergangenheit und ihr Bewußtsein an. Ein Wochenendseminar kann verblüffende Einsichten geben - ein Schamane zu werden, dauert ein Leben lang. In Deutschland leben 50 bis 100 aktiver Schamanen.

Mit sieben hat sich Gerhard Mayer vom Institut für Grenzgebiete der Psychologie in Freiburg unterhalten und darauf sein Buch "Schamanismus in Deutschland" aufgebaut.

Unter ihnen waren eine Hebamme, ein Nervenarzt, eine Heilpraktikerin, eine Logopädin, ein Krankenpfleger. Ihre Aussagen klingen konkret, mit Sinn für die Grenzen ihres Tuns. Und sie sind vorsichtig: Sie wollen Ärzten nicht ins Gehege kommen. (mp)

Gerhard Mayer, "Schamanismus in Deutschland", Ergon Verlag Würzburg, 24 Euro, ISBN 3-89913-306-4.

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