Knorpelzellen aus dem Bioreaktor
LEIPZIG (eb). Wissenschaftler der Universität Leipzig haben vor kurzem vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 600 000 Euro über drei Jahre für die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Herstellung maßgeschneiderten Knorpelgewebes erhalten.
Für die Herstellung von Gewebe, das dem natürlichen eines Patienten gleicht, wollen die Forscher des Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrums die Kernresonanz (NMR)-Spektroskopie nutzen, wie die Universität Leipzig mitteilt.
Damit, so die Hoffnung der Wissenschaftler, soll noch während der Gewebeherstellung eine ständige Dokumentation des Knorpelaufbaus und die Qualitätskontrolle erfolgen. Das NMR-Spektrometer ist daher direkt mit dem speziellen Bioreaktor verbunden, in dem die Zellen kultiviert werden.