Ein Protein verlängert Mäuseleben

Veröffentlicht:

WASHINGTON (dpa). Ein Eiweiß, das die Insulinfreigabe im Körper kontrolliert, schenkt Mäusen ein längeres Leben. Männliche Nager lebten bis zu 31 Prozent länger, wenn sie mehr von dem Protein produzierten.

Mäuseweibchen gewannen 20 Prozent an Lebenszeit hinzu. Das berichtet Makoto Kuro-o von der Universität von Texas in der Onlineausgabe von "Science" (www.sciencemag.org). Das Team um Kuro-o nannte den neuen Eiweißstoff Klotho nach der griechischen Göttin, die der Mythologie zufolge den Lebensfaden spinnt.

Allerdings hat die zusätzliche Lebenszeit auch Schattenseiten. Mäuse, die durch einen gentechnischen Trick mehr Klotho produzieren, neigen zu Diabetes. Außerdem haben sie nur etwa die Hälfte des Nachwuchses, den andere Nager mit natürlichem Klotho-Spiegel hervorbringen.

Mehr zum Thema

DNA

Genschere CRISPR/Cas bald noch breiter einsetzbar?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen