Gentherapie erfolgreich bei M. Parkinson

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CHICAGO (mut). Eine Gentherapie war in einer Phase-I-Studie bei M. Parkinson erfolgreich: Damit ließen sich bei schwerkranken Patienten die Symptome auf einer Parkinson-Skala um 40 Prozent reduzieren.

Das haben US-Forscher beim Neurologen-Kongreß in Chicago berichtet. Sie hatten zwölf Patienten, bei denen sich die Beschwerden durch Medikamente nicht mehr gut lindern ließen, mit dem neuen Verfahren behandelt. Dabei wurden Viren ins Putamen injiziert, die ein Gen für den Nervenwachstumsfaktor Neurturin trugen.

Innerhalb weniger Monate gingen bei den Patienten die Phasen schlechter Beweglichkeit (Off-Phasen) um 50 Prozent zurück, die Phasen guter Beweglichkeit (On-Phasen) verdoppelten sich. Neurturin ist mit dem Glia-Wachstumsfaktor (GDNF) verwandt. Eine Infusionstherapie mit GDNF hatte sich bei Parkinson bereits als erfolgreich erwiesen.

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