Gendefekt macht schmerzfrei

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LONDON (dpa). Eine seltene Genmutation macht unempfindlich gegen Schmerzen. Das Gen könne Ansatzpunkt für neue Schmerztherapien sein, berichten Forscher in der Fachzeitschrift "Nature".

Die britischen Wissenschaftler hatten mehrere Kinder aus Pakistan untersucht, die noch nie körperliche Schmerzen gespürt hatten. Die Kinder nehmen Berührungen und Temperaturen normal wahr und sind abgesehen von unbemerkten Verletzungen gesund.

Genproben ergaben eine Mutation der genetischen Information für einen Kanal in schmerzverarbeitenden Zellen. Künftig entwickelte Medikamente könnten zur Blockade des Kanals als Schmerzmittel eingesetzt werden, heißt es weiter.

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