Stammzellen mit Potenzial für spätere Therapie

LONDON (dpa). Eine Gruppe viel versprechender Stammzellen lässt sich vor oder während der Geburt aus dem Fruchtwasser gewinnen und zum späteren Gebrauch für das Kind aufbewahren.

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Forscher um Dr. Anthony Atala von der Wake Forest University School of Medicine in Winston-Salem (im US-Staat North-Carolina) haben aus den Zellen bereits Fett-, Muskel-, Knochen-, Nerven- und Leberzellen heranwachsen lassen. Das berichtet die Gruppe in "Nature Biology" (online vorab).

Atala und seine Kollegen isolierten die neuen Zellen mit Hilfe winziger Magnete. Diese koppelten sich auf Grund ihrer Oberflächenstruktur nur an die Stammzellen, die sich so aus dem Fruchtwasser herausfischen ließen. Die Zellen wuchsen in der Kulturschale und wiesen auch nach längerer Zeit keine genetischen Fehler auf, heißt es.

Vor einem routinierten Einfrieren eines potenziellen Ersatzbaukastens müsse das Verfahren aber weiter verbesssert werden.

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