Stammzellen gegen Knochendefekte

HEIDELBERG (ddp). Körpereigene Stammzellen sollen künftig die Heilung von Knochendefekten unterstützen. Mit diesem Ansatz beschäftigen sich Forscher der Orthopädischen Uniklinik Heidelberg.

Veröffentlicht:

Ziel der Heidelberger Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Ludwigshafen ist es, die Stammzellen direkt im OP aufzubereiten. Dazu werden nach einer Knochenmarkpunktion die Stammzellen in einer speziellen Zentrifuge direkt im OP gewonnen.

Sie werden aufbereitet und in hoher Konzentration kombiniert mit resorbierbaren Knochenersatzstoffen in Knochendefekte gegeben. So können die Patienten während einer einzigen Narkose mit Stammzellen behandelt werden. Die ansonsten übliche Methode ist, dass die Stammzellen in Labors vermehrt und dann in einer zweiten Op eingesetzt werden.

Die Stammzelltherapie wird derzeit in klinischen Studien bei Patienten mit nicht verheilten Knochenbrüchen sowie Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes verwendet.

Mehr zum Thema

Allokation von Ressourcen in schwierigen Zeiten

Allgemeinmedizin, das ist lebenslange Präzisionsmedizin

Suche nach Markern

Multiples Myelom: Klonale Plasmazellen mit prognostischer Bedeutung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“