Kein Handel mit Klontieren in der EU

BRÜSSEL (dpa/hub). EU-Nahrungsmittelexperten sehen keinen Unterschied zwischen dem Fleisch geklonter Schweine und Rinder und dem klassisch gezüchteter Tiere.

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In einem Bericht des wissenschaftlichen Komitees der EU-Behörde für Nahrungsmittelsicherheit (EFSA) empfehlen die Forscher jedoch umfassende weitere Studien. Noch lasse sich nicht entscheiden, ob das Klonen unbedenklich sei. Dies gelte vor allem für das Wohlergehen der Tiere.

Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte, der Bericht werfe Fragen zur Tiergesundheit auf. Die Kommission hatte die EFSA zu einer Stellungnahme hinsichtlich der Nahrungsmittelsicherheit, der Tiergesundheit und der möglichen Umweltgefährdungen durch geklonte Tiere aufgefordert. Derzeit gibt es in der EU aber keinen Handel mit geklonten Tieren.

Bei dem diskutierten Klonen handelt es sich um das Verfahren, das auch bei Dolly zum Einsatz kam. Geklont wird dabei ein lebendes erwachsenes Tier. Eine andere Form des Klonens, also des Erzeugens genetisch identischer Tiere, wird in der Tierzucht schon lange angewandt: das Embryonensplitting. Hier wird ein in vitro gezeugter Embryo in 8 bis 16 Einzelzellen aufgeteilt.

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