Diskussionen um Treibhausgase in Buenos Aires

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BUENOS AIRES (dpa). Bei der UN-Klimaschutzkonferenz in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geht es derzeit um weitere Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen. Zugleich sollen Möglichkeiten der Anpassung an die bestenfalls noch abzuschwächende Erderwärmung erörtert werden. 5000 Teilnehmer aus 189 Staaten wollen bis zum 17. Dezember darüber beraten, wie vor allem ärmere Länder vor den schlimmsten Folgen des Klimawandels geschützt werden können.

Ein weiteres Thema wird die Frage sein, wie die beim internationalen Klimaschutz seit Jahren bremsenden USA, die mit fünf Prozent der Weltbevölkerung ein Viertel aller Treibhausgase verursachen, wieder eingebunden werden können. Sie waren 2001 unter Präsident George W. Bush aus dem Kyoto-Protokoll zur Reduzierung von Treibhausgasen ausgestiegen, das nach der Ratifizierung durch Russland im kommenden Februar in Kraft tritt.

Die USA machten jedoch kurz vor Beginn der Konferenz erneut klar, daß sie das Kyoto-Protokoll weiterhin ablehnen und auf keinen Fall über weitergehende Klimaschutz-Ziele diskutieren wollten. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne), der zur Ministerrunde der Konferenz vom 15. bis 17. Dezember nach Argentinien reist, mahnte die USA zum Umdenken. "Der größte Verursacher von Treibhausgas-Emissionen muß seiner Verantwortung (...) gerecht werden", forderte er.

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