Deutlich weniger Unfälle in Arztpraxen

HAMBURG (ras). Von allen Berufen im Gesundheits- und Sozialbereich tragen Tierärzte das größte Risiko für einen Arbeitsunfall. Am wenigsten gefährdet sind Beschäftigte in Arzt- und Zahnarztpraxen.

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Das geht aus der Arbeits-Unfall-Statistik der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hervor, der gesetzlichen Unfallversicherung für Beschäftigte in Heil-Pflege- und Sozialberufen. Demnach haben sich 2003 in diesem Sektor im Schnitt 7,4 Arbeitsunfälle bei 1000 Beschäftigten ereignet.

Zu deutlich weniger Unfällen kam es in Apotheken (2,4), in Arztpraxen und Laboratorien (2,1) sowie in Zahnarztpraxen (2). Im Vergleich zu 2002 hat sich die Unfall-Häufigkeit für alle Sparten deutlich - um 1,3 Unfälle - verringert. Die BGW führt das auf verfeinerte Unfallprävention zurück.

In Tierarztpraxen und bei Schädlingsbekämpfern sind die Unfallzahlen mit 20 Unfällen auf 1000 Beschäftigte viel höher. Außer dem oft unkalkulierbaren Tierverhalten erhöhen sehr lange Arbeitszeiten das Risiko.

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