In New Orleans ist der Boden stark mit Blei kontaminiert

LUBBOCK (ug). Der Boden in New Orleans ist stark mit Blei vergiftet - eine Folge der Überflutung nach dem Hurrikan "Katrina" im August.

Veröffentlicht:

Umwelttoxikologen um Dr. Steven M. Presley von der Texas Tech University in Lubbock haben 18 Tage nach der Überschwemmung, als das Wasser fast überall abgepumpt war, an 14 Stellen in New Orleans Bodenproben genommen und zwar jeweils an drei Tagen, teilt die American Chemical Society mit.

Vor allem der Bleigehalt ist sehr hoch, bis zu zwei Drittel mal höher als der von der US-Umweltschutzbehörde zugelassene Wert. Es sei bekannt gewesen, daß die Bleikonzentration im Boden in New Orleans hoch ist.

Aber durch das Wasser sei das Metall nun an die Oberfläche gespült worden und könne Gesundheitsschäden verursachen. Gefährdet seien vor allem Kinder, denn Blei kann das Nervensystem schädigen und zu Entwicklungsstörungen führen.

Die Studie wird Mitte Januar im Journal "Environmental Science & Technology" publiziert.

Mehr zum Thema

20-Jahres-Vergleich

Auch Kinder mit Typ-1-Diabetes kommen früher in die Pubertät

Klimawandel

Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert