UMTS-Feld stört Befinden nicht
AUGSBURG (dpa). Es gibt keinen Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern eines UMTS-Sendemasten und Befindlichkeitsstörungen, hat eine neue Pilotstudie des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) ergeben.
Doch selbst die Experten des LfU fielen beim Mobilfunk auf einen Nocebo-Effekt herein: Die Studienteilnehmer des Landesamtes fühlten sich deutlich schlechter, wenn sie annahmen, die UMTS-Mobilfunkbasisstation auf dem Dach des LfU sei angeschaltet, obwohl sie tatsächlich nicht in Betrieb war, teilt die LfU mit.
Drei Monate lang hatten zu Beginn und am Ende eines Arbeitstages fast 100 LfU-Mitarbeiter das eigene Befinden bewertet. Ein Zufallsgenerator steuerte in dieser Zeit, ob und wann die Station sendete. Eine Messeinrichtung zeichnete die Sendeleistung rund um die Uhr auf.