FUNDSACHE
Abnehmen im Schlaf
Mehr Schlaf läßt die Pfunde schmelzen. Das jedenfalls suggeriert das Ergebnis einer Studie vom US-amerikanischen National Institute of Mental Health in Bethesda und der Abteilung für Psychosoziale Medizin der Uni Zürich (Sleep, 27, 2004, 661).
Die Forscher haben nachgewiesen, daß Menschen, die zu wenig schlafen, eher dick werden als die, die normal schlafen. 496 Erwachsene zwischen 27 und 40 Jahren sind 13 Jahre lang beobachtet worden. Während dieser Zeit ist die durchschnittliche Schlafzeit gesunken: bei Frauen von 7,7 auf 7,3 Stunden pro Nacht und bei Männern von 7,1 auf 6,9 Stunden. Gleichzeitig hat sich der Body-Mass-Index der Probanden verschlechtert.
Zur Erklärung führen die Forscher an, daß der, der länger schläft, natürlich weniger Zeit zum Essen hat. Aber es gibt auch einen anderen Grund: Während des Schlafs werden Hormone wie Leptine freigesetzt, die den Appetit kontrollieren, so Dr. Sanjay R. Patel im Editorial zu der Studie. (ug)