3000 Notfälle pro Jahr durch Insektenstiche
HAMBURG (ddp.vwd). Etwa drei Prozent der Bevölkerung, das entspricht 2,4 Millionen Menschen, haben nach Expertenangaben eine systemische Insektengiftallergie.
Diese kann nach dem Stich durch Bienen oder Wespen zu einer allergischen Schockreaktion führen, der ohne sofortige Therapie tödlich enden kann, wie der Ärzteverband Deutscher Allergologen am warnte.
Jährlich werden demnach über 3000 Betroffene von Notärzten versorgt und etwa 20 Menschen sterben an Insektenstichen. Der Münchner Allergologe Dr. Bernhard Przybilla geht jedoch von einer erheblichen Dunkelziffer aus. So suche nur jeder fünfte Betroffene nach einer schweren allergischen Reaktion einen Facharzt auf.