Allergien

Heuschnupfen-Meldedienst soll bald starten

Mit steigenden Außentemperaturen wächst das Heuschnupfenrisiko. Ein neuer Meldedienst bittet Betroffene jetzt um Mitarbeit.

Veröffentlicht:

MÖNCHENGLADBACH. Die Birken-Blüte ist noch sehr weit zurück, sagte Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach. Der Haselpollenflug besteht seit Januar und ist momentan nur noch gering.

Auch die Menge der Erlenpollen bewege sich im mäßigen Bereich. Angesichts der nur langsam weichenden Kälte seien auch die Blütenstände der Birken noch klein, sodass es noch keine Birkenpollen gebe.

Ob es nun in Kürze zu einer Art Pollenexplosion kommen wird, wie unlängst von einem Leipziger Mediziner vorausgesagt, ist noch nicht absehbar. "Die Blütenentwicklung hängt von der Temperatur und weiteren Standort- und Wetterfaktoren ab", sagte Schwalfenberg.

Damit "Pollenexplosionen" in Zukunft besser eingeschätzt werden können, startet der DAAB in Kürze ein Heuschnupfen-Meldesystem.

Pollenallergiker können ihre Beschwerden und deren Stärke regelmäßig für das jeweilige Postleitzahlgebiet melden und gleichzeitig von den Rückmeldungen anderer Allergiker profitieren. Mit dem System wird die Aussagekraft über die allgemeine Beschwerdelage verbessert.

Die Meldungen können über die DAAB-Internetseite des Allergie- und Asthmabundes (www.daab.de) oder unter info@daab.de eingegeben werden. Die Angaben werden gesammelt und in einer Karte als Orientierungssystem für Pollenallergiker zusammengestellt. (dpa)

Mehr zum Thema

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Allergen-spezifische Immuntherapie

Zu viele Insektengiftallergien unbehandelt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Neues Allergiezentrum am UKSH in Kiel

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken