Allergie

Ambrosia auf dem Vormarsch

Die hoch allergene Ambrosia-Pflanze breitet sich in Deutschland offenbar immer weiter aus. Experten fordern jetzt, den Kampf gegen das Gewächs zu verstärken.

Veröffentlicht:

BRAUNSCHWEIG. Der Kampf gegen die Allergien auslösende Pflanze Ambrosia muss in Deutschland nach Überzeugung von Wissenschaftlern verstärkt werden.

Unter anderem sei es notwendig, die Gewächse rechtzeitig vor der Blüte auszureißen, teilte das Braunschweiger Julius Kühn-Institut am Mittwoch mit Blick auf den Internationalen Ambrosia-Tag am 27. Juni mit.

Die Pollen der aus Nordamerika stammenden Pflanze können schon in kleinsten Mengen heftige Reaktionen auslösen.

Dazu zählen Heuschnupfen, Bindehautentzündung, allergisches Asthma, Ekzeme oder Nesselsucht. Studien sagen für Deutschland bis 2050 eine viermal höhere Konzentration von Ambrosiapollen als heute voraus.

Warum die Pflanze so starke allergische Reaktionen auslöst, konnten Münchner Forscher kürzlich, wie berichtet, entschlüsseln. (dpa/eb)

Mehr zum Thema

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Allergen-spezifische Immuntherapie

Zu viele Insektengiftallergien unbehandelt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Neues Allergiezentrum am UKSH in Kiel

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“