Können kleine Makrophagen bei COPD-Diagnostik helfen?

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GAUTING (ple). Im Sputum von Patienten mit COPD haben Forscher am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Gauting eine neue Population von Makrophagen entdeckt, die deutlich kleiner sind als die bisher nachgewiesenen Freßzellen.

Möglicherweise könnten diese Zellen auch zu einer Unterscheidung zwischen COPD und Asthma beitragen. Denn im Sputum von Asthmatikern ist ihr Anteil nur geringfügig erhöht. Die Zellen könnten die Entzündung der Atemwege bei COPD fördern.

Wie die Arbeitsgruppe um Dr. Marion Frankenberger zudem herausfand, kommen diese als kleine Sputum-Makrophagen bezeichneten Zellen bei COPD-Patienten viel häufiger vor als bei Kontrollpersonen: Statt sieben Prozent machen sie einen Anteil von 90 Prozent aller im Sputum nachgewiesenen Makrophagen aus. Wie das Zentrum mitteilt, sind diese kleinen Makrophagen offenbar die Hauptzellart von Makrophagen bei COPD.

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