Schrittweise Reduktion von Asthma-Mitteln
MÜNCHEN (wst). Ist ein Asthma-Patient dank seiner Therapie seit drei Monaten ohne Symptome, und ist die Lungenfunktion genauso lang nahezu normal, sollte die Dauertherapie schrittweise reduziert werden. Dies hat Professor Heinrich Worth mit Bezug auf die neue "Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Asthma" der Deutschen Atemwegsliga und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie gesagt.
Die schrittweise Reduktion der Medikation (Deeskalation) sollte unter engmaschiger Verlaufskontrolle einschließlich regelmäßiger Lungenfunktionsmessungen erfolgen, solange keine Verschlechterung von Symptomen und Lungenfunktion und keine Zunahme der Bedarfsmedikation zu verzeichnen seien, so Worth bei einer Veranstaltung von Fujisawa in München.