Forschungspreis für Arbeit zu Asthma

Wegweisende Forschungen zu therapierefraktärem Asthma bei Kindern sind prämiert worden.

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KÖLN (eb). Schweres Asthma bei Kindern, die nicht auf inhalative Glukokortikoide ansprechen, ist nach wie vor eine therapeutische Herausforderung. Nur ein besseres Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse macht den notwendigen Fortschritt möglich.

Der US-amerikanischen Wissenschaftlerin Dr. Anne M. Fitzpatrick, Assistant Professor an der Emory University School of Medicine in Atlanta (USA), ist es gelungen, schweres Asthma bei Kindern klinisch und molekularbiologisch genauer zu charakterisieren.

Fitzpatrick von Klosterfrau ausgezeichnet

Ihre Untersuchungen sind ein wesentlicher Beitrag zur Differenzierung des schweren Asthmas in Endotypen, die langfristig zu einer verbesserten Therapie und Prognose führen könnten, teilt das Unternehmen Klosterfrau mit.

Bei der Jahrestagung der Gesellschaft für pädiatrische Pneumologie in Köln wurde Fitzpatrick mit dem mit 30.000 Euro dotierten "International Klosterfrau Award for Research of Airway Diseases in Childhood 2012" ausgezeichnet.

Der zweite mit 20.000 Euro dotierte Preis, vergeben als "Research Grant", ging an Dr. Anna-Maria Dittrich von der Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie am Zentrum Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover.

Ihr gelang der Nachweis, dass auch eine Entzündung der Atemwege, die allein durch Th17-polarisierte T-Helferzellen induziert wird, die Sensibilisierung auf neue Antigene erleichtern und die Überempfindlichkeitsreaktion erhöhen kann.

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