München

Atemnot-Ambulanz eröffnet

Mit Selbstmanagement, Atemübungen oder Medikamenten hilft eine Ambulanz Patienten mit chronischen Erkrankungen, das Symptom Atemnot zu lindern.

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Am Klinikum der Universität München (LMU) ist die deutschlandweit erste Atemnot-Ambulanz für Patienten mit chronischen Erkrankungen eingerichtet worden, teilt die LMU mit.

Und zwar an der Medizinischen Klinik in der Ziemssenstraße 1. Es handele sich nicht um eine Anlaufstelle für Notfälle, so das Klinikum.

Trotz optimaler Therapie der Grunderkrankung komme es bei fortgeschrittenen Erkrankungen wie COPD, Herzinsuffizienz, Krebs oder Lungenfibrose ja oft zu chronischer Atemnot.

Zur Therapie wird den Patienten eine Kombination aus Selbstmanagement, Atemübungen und Einnehmen günstiger Körperhaltungen vermittelt, oder sie erhalten Medikamente. International würden solche Ambulanzen seit Längerem angeboten, so die LMU.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt wird in einer randomisiert-kontrollierten Studie, der BreathEase-Studie, evaluiert. Eine Teilnahme ist Voraussetzung für die Behandlung.

Infos erhalten Sie bei Dr. Michaela Schunk, Tel: 089/ 4400-77946, E-Mail: atemnotambulanz@med.uni-muenchen.de, www.atemnotambulanz.de

Mehr zum Thema

Neue Möglichkeiten

So hilfreich können Smart Inhaler bei Asthma oder COPD sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Nach Koronararterien-Bypass-Operation

Studie: Weniger postoperatives Delir durch kognitives Training

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen