COPD
Passendes Device erleichtert Erfolg einer inhalativen Therapie
LONDON. Die Therapieadhärenz ist bei Asthma- und COPD-Patienten niedrig und liegt langfristig nur bei 25 bis maximal 50 Prozent, sagte Privatdozent Dr. Kai-Michael Beeh vom Institut für Atemwegsforschung in Wiesbaden. Dies korreliere mit einer schlechteren Prognose der Patienten und sei auch mit einer geringen Zufriedenheit mit dem eingesetzten Inhalationsdevice zu erklären.
Am besten für die Therapie geeignet sind intuitiv zu bedienende Device mit guter Wirkstoffdeposition und Feedback zu einer erfolgreichen Inhalation, sagte Dr. John Haughney, Universität Aberdeen bei einer von TEVA unterstützten Veranstaltung.
Als positives Beispiel unter Pulverinhalationsgeräten nannte er den Spiromax® (mit der Fixkombination Budesonid / Formoterol als DuoResp® Spiromax®). Das Inhalationsgerät besitze eine hohe Patientenakzeptanz und hatte in einer Vergleichsstudie deutlich geringere Fehlerquoten bei der intuitiven Anwendung (ohne Instruktionen) und der Anwendung nach Lesen der Gebrauchsanweisung als der Easyhaler® und Turbohaler® (BMJ Open Resp Res 2016; 3: e000119).
Hohe Fehlerquote bei der inhalativen Therapie
Bis zu 80 Prozent der Asthma- und COPD-Patienten machen laut Studien mindestens einen Fehler bei der inhalativen Therapie. Bei Einsatz von treibgasgetriebenen Dosieraerosolen (pMDI) werden die meisten Fehler gemacht, sagte Professor Sinthia Bosnic-Anticevich, Universität Syndey, aber Pulverinhalatoren (DPI) seien im Allgemeinen nur wenig besser.
Es sei dringend nötig, sich die Inhalationstechnik der Patienten regelmäßig in der Praxis zeigen zu lassen, betonte sie. 30 bis zu 50 Prozent der Patienten könnten die richtige Inhalationstechnik ohne Training nicht langfristig aufrecht erhalten.