Schädliche Vibrationen

Veröffentlicht:

BERLIN (wst). Auch wenn es noch nicht mit Apnoen einher geht, ist andauerndes Schnarchen wohl ungesund.

Untersuchungen haben gezeigt, daß Schnarchen im Sinne eines Vibrationstraumas eine zunächst reversible Denervierung des Rachens bewirken kann, hat Privatdozent Dr. Jürgen Ficker aus Nürnberg auf dem Pneumologenkongreß in Berlin betont.

Erster Hinweis sei ein gestörtes orales Temperaturempfinden am Morgen nach einer durchschnarchten Nacht. Hält die nächtliche Rachentortur an, sind jedoch auch irreversible Denervierungsschäden zu befürchten, die dann einem Schlafapnoesyndrom Vorschub leisten.

Auch bloßem Schnarchen sollte deshalb mit Gewichtsreduktion, Alkoholverzicht und Vermeidung von Rückenlage entgegengewirkt werden, sagte der Pneumologe auf einer Kongreß-Veranstaltung.

Mehr zum Thema

Point-of-Care-Diagnostik

PKV bringt schnelle PoC-Coronadiagnostik in die Arztpraxen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen