Wenn der Sturm bläst, bleibt oft der Atem weg
SEATTLE (ars). Eine obstruktive Schlafapnoe verschlechtert sich, wenn bei einem Wetterwechsel der Luftdruck sinkt. Das haben Forscher um Dr. Michael Doherty aus Seattle ermittelt, indem sie über 30 Monate retrospektiv Polysomnografien von 537 Patienten mit meteorologischen Daten verglichen.
Demnach kam es um so häufiger zu Atemaussetzern, je weniger das Barometer anzeigte, etwa wenn ein Sturm wehte. Die Gründe seien unklar, sagte Doherty beim Neurologenkongress in Seattle. Bisher war bekannt, dass die Patienten häufiger Phasen obstruktiver Apnoe haben, wenn sie sich nach Aufenthalt in großer Höhe talwärts begeben haben.