Forschung

Gen für die Pathogenese von Lungenleiden entdeckt

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GÖTTINGEN. Lungenkrankheiten wie COPD geben Forschern viele Rätsel auf. Atemluft kann dabei knapp werden, wenn Flimmerhärchen in den Atemwegen ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Wie genau es auf Ebene der Gene zu einem Defekt der Flimmerhärchen kommt, war bisher weitgehend unklar.

Forscher aus Göttingen haben jetzt einen zentralen molekularen Faktor gefunden, der die Bildung der Flimmerhärchen in den Atemwegen kontrolliert, teilt die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) mit. Das Protein p73 in Zellen reguliert dabei ein Netzwerk von Genen, das für die Bildung der Härchen verantwortlich ist (Genes Dev. 2016; online 2. Juni). Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen, Ursachen für Lungenleiden besser zu verstehen, so die UMG. (eb)

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