Julius Springer-Preis

Preis für Arbeit zu seltenem Lungenleiden

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HEIDELBERG. Alle zwei Jahre zeichnet die Springer-Fachzeitschrift "Der Pneumologe" den besten Leitthemenartikel der letzten zwei zurückliegenden Jahre aus. Mit Bezug auf den Publikationszeitraum 2015 und 2016 wurde dieses Jahr eine herausragende Arbeit über eine seltene Lungenerkrankung bei Frauen mit dem "Julius Springer-Preis für Pneumologie 2017" ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert.

Der Preisträger Professor Hubert Wirtz vom Uniklinikum Leipzig beschäftigt sich in dem prämierten Beitrag "LAM: Neue Therapien – neue Chancen?" (Pneumologe 2016; 13: 13-19) mit der Lymphangioleiomyomatose. Die Preisverleihung fand beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Stuttgart statt.

"Trotz der Seltenheit dieser Krankheit hat die Grundlagenforschung in den letzten Jahren detaillierte Einblicke in die komplexen pathophysiologischen Vorgänge gewonnen, welche unmittelbare Konsequenzen für die Therapie nach sich zogen", führt Professor Ulrich Costabel, Herausgeber von "Der Pneumologe" und Juror des Preises aus. "Professor Wirtz ist es in hervorragender Weise gelungen, in dieser spannend und verständlich geschriebenen Arbeit die vielfältigen am Krankheitsgeschehen beteiligten Signalwege ausführlich zu erläutern und darzulegen, wie sie sich durch Medikamente beeinflussen lassen", begründete Costabel die Jury-Entscheidung in seiner Laudatio. (eb)

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