Organotrope Homöopathie ist leicht und schnell zu erlernen

NEU-ISENBURG (ug). Eine einfache Methode, in die Homöopathie einzusteigen, ist die indikationsbezogene oder organotrope Homöopathie. Hierbei werden Mittel, die sich bei bestimmten Indikationen bewährt haben, bei akuten Krankheiten eingesetzt. Das ist leicht zu lernen beim ganztägigen Seminar in München-Unterhaching. Das Wissen kann auch sofort in der Praxis umgesetzt werden.

Veröffentlicht:
Gereiztes Auge. Staphisagria D12 ist bei verhärtetem, abgekapseltem Gerstenkorn angezeigt.

Gereiztes Auge. Staphisagria D12 ist bei verhärtetem, abgekapseltem Gerstenkorn angezeigt.

© Foto: Yuriy Shindinwww.fotolia.de

Anders als in der Schulmedizin reicht in der Homöopathie die Diagnose allein aber nicht aus, um das jeweils passende Mittel auszuwählen. Man muss genau auf die lokalen Symptome achten. Dass das schnell geht, zeigt Dr. Mirko Berger, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Hamburg, an vielen Beispielen auf dem ganztägigen Seminar "Homöopathie für die tägliche Praxis", das die "Ärzte Zeitung" am 28. Juni in München veranstalten wird.

Staphisagria (Stephanskraut), eines der großen homöopathischen Verletzungsmittel, ist ein gutes Beispiel, um zu erklären, wie man bei der indikationsbezogenen Homöopathie vorgeht. Staphisagria hilft etwa bei Gerstenkorn, ist in Homöopathie-Büchern nachzulesen. "Wenn man nun jedem Patienten mit Gerstenkorn Staphisagria gibt, dann versteht man die Homöopathie nicht", so Berger, der durch das Seminar in München führen wird. Staphisagria D12 ist nur bei verhärtetem, abgekapseltem Gerstenkorn angezeigt. Steht dagegen reichlich Tränenfluss im Mittelpunkt der Beschwerden, eignet sich Euphrasia D12 (Augentrost) viel besser. Und bei verklebten, juckenden Lidern und mildem, gelbem Sekret aus den Augen ist Pulsatilla D12 Mittel der Wahl.

Auf solche Details müssen Ärzte achten, die die indikationsbezogene Homöopathie verwenden. Das wird auf dem Seminar ganz pragmatisch erklärt. 8 CME-Punkte sind für das Seminar beantragt. Weitere 26 Punkte können mit dem Handbuch "Homöopathie - Ein praktischer Leitfaden" gesammelt werden. Das Handbuch gehört auch zu den Seminarunterlagen.

Das Handbuch kann auch gesondert bestellt werden zum Preis von 30 Euro plus 7 Euro Versand bei: Ärzte Zeitung Verlagsgesellschaft mbH, Am Forsthaus Gravenbruch 5, 63263 Neu-Isenburg, Tel.: 0 61 02 / 50 6-1 48; Fax: - 44 148, E-Mail: vertrieb@aerztezeitung.de

Seminar am 28. Juni in München

Am 28. Juni veranstaltet die "Ärzte Zeitung" in München-Unterhaching das ganztäge Seminar "Homöopathie für die tägliche Praxis". Referenten sind die in der organbezogenen Homöopathie erfahrenen niedergelassenen Kollegen Dr. Mirko Berger aus Hamburg, der das Seminar leitet sowie Dr. Andreas Wacker aus Mannheim.

Die Teilnahmegebühr von 90 Euro pro Person beinhaltet das umfangreiche Handbuch "Homöopathie - Ein praktischer Leitfaden" sowie Getränke, die Verpflegung in den Kaffeepausen und einen Mittagsimbiss.

Anmeldung und Informationen: mareen.buelte@aerztezeitung.de, Fax 0 61 02 / 506 44 166. Weitere Termine sind am 27. September 2008 in Hamburg und am 8. November 2008 in Dresden.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen