Ophthalmologen

Augenerkrankungen sind teuer für die Gesellschaft

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) hat die volkswirtschaftlichen Kosten von Augenerkrankungen auf bis zu zwölf Milliarden Euro pro Jahr beziffert.

So litten etwa 4,5 Millionen Menschen hierzulande an einer Makuladegeneration, eine Million Menschen am Glaukom. Jährlich werde bei 600.000 bis 80.000 Menschen die Augenlinse aufgrund des grauen Stars ausgetauscht, teilte der Sprecher der DOG, Professor Christian Ohrloff mit.

Forscher am Institut für Gesundheitsökonomik in München haben die damit verbundenen Kosten geschätzt: Die direkten Kosten infolge von Diagnostik und Therapie, Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel beliefen sich auf jährlich rund 2,6 Milliarden Euro.

Die indirekten Kosten (unter anderem durch AU-Tage, Erwerbsunfähigkeit, Pflegebedürftigkeit) werden auf bis zu 8,6 Milliarden Euro taxiert. (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“