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Zika führt wohl zu weiteren Augen-Erkrankungen

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SAN FRANCISCO. Forscher haben bei drei brasilianischen Säuglingen mit Mikrozephalie Augenerkrankungen gefunden, die mit einer Zika-Infektion zusammenhängen könnten (Ophthalmology 2016, online 24. Mai).

 Laut American Academy of Ophthalmology handele es sich dabei um eine hämorrhagische Retinopathie, eine anormale Entwicklung der retinalen Blutgefäßen sowie die sogenannte Torpedo-Makulopathie, eine seltene, angeborene Läsion der Makula.

Die Mütter der Babies hatten alle eine mutmaßliche Zika-Infektion im ersten Schwangerschaftstrimester durchlaufen. In einer früheren Untersuchung von 29 Kindern mit kongenitaler ZikaInfektion, seien bei jedem dritten Kind Augenprobleme wie Anomalien des Sehnervs und chorioretinale Atrophien gefunden worden (JAMA Ophthalmol 2016; 134:529-535). (grz)

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