Demenz - Renate Schmidt wirbt für Toleranz

BERLIN (ami). Mehr Unterstützung für Alzheimerkranke und ihre Angehörigen fordert die ehemalige Bundesfamilienministerin und Schirmherrin der Deutschen Alzheimergesellschaft Renate Schmidt.

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"Wir haben neue Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit der Alzheimererkrankung und die sollten genutzt werden", so Schmidt anlässlich des Starts einer neuen Kampagne der Alzheimergesellschaft. Sie sprach sich dafür aus, dass bürokratische Hürden für neue Wohnformen für Demenzkranke in den Heimgesetzen der Länder zügig abgebaut werden.

Als "Hoffnungszeichen" für einen verbesserten Umgang mit Demenz wertete Schmidt unter anderem das Projekt IDA (Initiative Demenzversorgung in der Allgemeinmedizin) im Nürnberger Raum, bei dem Hausärzte die Betreuung von Demenzkranken koordinieren (wir berichteten).

Die SPD-Politikerin beteiligt sich mit dem Eintrag einer persönlichen Erinnerung an dem neuen "Buch der Erinnerungen" der Alzheimergesellschaft. Das Buch sammelt nun weitere Einträge von Prominenten aus Politik, Wissenschaft und Kultur, bis es schließlich versteigert und ausgestellt werden soll.

Mit dem "Buch der Erinnerungen" will die Alzheimergesellschaft an ihre Kampagne "Helfen nicht vergessen" anknüpfen und dafür sorgen, dass das Thema Alzheimer in den Köpfen der Öffentlichkeit präsent bleibt. Zugleich blickt der Selbsthilfeverein zurück auf fünf erfolgreiche Jahre mit dem Alzheimer-Telefon, das vom Bundesfamilienministerium gefördert wird. 30 000 Anrufe sind seit dem Start der telefonischen Beratung bei der Alzheimergesellschaft eingegangen.

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