Zahl der an BSE erkrankten Rinder hat sich halbiert
BERLIN (ddp). Die kontinuierlich zurückgehenden BSE-Erkrankungen in Deutschland sind nach Ansicht der Bundesregierung das Ergebnis einer erfolgreichen Vorsorgepolitik gegen die Rinderseuche. Im vergangenen Jahr habe sich die Zahl der registrierten Fälle auf bundesweit 16 halbiert, teilte das Bundesverbraucherministerium mit. Im Jahr 2005 waren noch 32 Erkrankungen festgestellt worden.
Zu den Maßnahmen gegen die Tierseuche gehören das vollständige Verbot der Verfütterung von tierischem Eiweiß an Wiederkäuer und von verarbeitetem tierischem Eiweiß an Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen, sowie von tierischem Fett an alle Nutztiere. Alle über 30 Monate alten Rinder, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden, müssen mit BSE-Schnelltests untersucht werden.