Demenz

"Warnzeichen Vergesslichkeit" - Website ist freigeschaltet

Machen sich Menschen Sorgen über ihre zunehmende Vergesslichkeit, heißt es aufpassen. Es kann sich um den Beginn einer Demenzerkrankung handeln

Veröffentlicht:

WIEHL (eb). Alzheimer-Forscher haben offensichtlich ein frühes Warnsignal für ein erhöhtes Risiko entdeckt, später an Alzheimer zu erkranken.

Wer bei sich selbst eine zunehmende Vergesslichkeit feststellt und sich darüber Sorgen macht, hat Studien zufolge ein sechsfach erhöhtes Risiko, später an einer Demenz zu erkranken - auch wenn er bei Gedächtnistests zunächst noch normal abschneidet.

Dieses eigene Wahrnehmen von Gedächtnislücken wird in Fachkreisen "Subjektive Gedächtnisstörung" oder auch "Subjective Memory Impairment (SMI)" genannt.

Aufklärungsaktion ab Oktober

Die Aufklärungsaktion "Warnzeichen Vergesslichkeit" informiert ab Oktober bundesweit über diese Frühsymptomatik und zeigt Handlungsoptionen auf.

Die Website der Aktion bietet ab sofort Informationen rund um das Thema Demenz-Warnzeichen. Erklärt werden die Ursachen von Vergesslichkeit, Handlungsoptionen werden aufgezeigt. Adressen sind genannt, bei denen es Unterstützung gibt, eine Broschüre kann bestellt oder heruntergeladen werden.

"Warnzeichen Vergesslichkeit" ist eine Initiative des Instituts für gesundes Altern (IGESA) in Kooperation mit dem Fachverlag Springer Medizin und der Gesellschaft für Gehirntraining (GfG) und wird vom Unternehmen Dr. Willmar Schwabe unterstützt.

www.warnzeichen-vergesslichkeit.de

Mehr zum Thema

Metaanalyse

Schützen Biologika bei Rheuma vor Demenz?

Pilotstudie mit Aducanumab

Fokussierter Ultraschall verstärkt Anti-Amyloid-Therapie

Nach 40 Jahren erkrankt

Alzheimer durch Wachstumshormon übertragen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Die elektronischen Monitoring-Devices könnten gezielt Patienten mit unkontrollierter Erkrankung verordnet werden, um zu messen, ob es bei der Inhalation an der Regelmäßigkeit, der Technik oder an beidem hapert und dann genau da zu schulen, wo es Probleme gibt.

© tadamichi / stock.adobe.com

Neue Möglichkeiten

So hilfreich können Smart Inhaler bei Asthma oder COPD sein