Ernährung

Schützt gesundes Leben vor Alzheimer?

Veröffentlicht:

BONN. Hat die langjährige Ernährungsweise Einfluss darauf, ob man im Alter zum Beispiel an Alzheimer erkrankt? Kann ein gesunder Lebensstil vor der Erkrankung schützen? Diese Fragen untersuchen Forscher im Kompetenzcluster "Diet-Body-Brain" (DietBB), teilt die Universität Bonn mit.

"Studien haben gezeigt, dass Mikronährstoffe wie Vitamine, Flavonoide und Fettsäuren Gedächtniseinbußen durch neurodegenerative Erkrankungen vorbeugen können", wird Clustersprecherin Professor Ute Nöthlings von der Ernährungsepidemiologie der Universität Bonn in der Mitteilung zitiert. Auch Übergewicht scheint eine Rolle zu spielen.

Bislang fehlten weitgehend belastbare Daten zum Zusammenhang von Ernährungs- und Lebensstilfaktoren und dem Auftreten von neurodegenerativen Erkrankungen, heißt es in der Mitteilung. Unklar sei auch, wie Forschungsergebnisse zu Ernährung und Lebensstil am besten an die Bevölkerung kommuniziert werden.

In diese Lücken stößt nun DietBB vor. Das Bundesforschungsministerium fördert das Kompetenzcluster in den nächsten drei Jahren mit mehr als fünf Millionen Euro.

Insgesamt haben sich 17 Partner für das Vorhaben zusammengeschlossen, darunter mehrere Institute der Universität Bonn und des Universitätsklinikums, die LIFE&BRAIN GmbH, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, die Deutsche Sporthochschule Köln und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (eb)

Mehr zum Thema

Unlauterer Wettbewerb

Demenz-Vorsorge mit Hörgerät? Wettbewerbszentrale mahnt ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen