Glitazon reguliert HbA1c auch über Jahre sehr gut

NEW ORLEANS (Rö). Mit dem Insulinsensitizer Pioglitazon läßt sich der langfristige Anstieg des HbA1c als Zeichen für das Fortschreiten der Diabetes-Erkrankung offenbar besonders effektiv vermindern.

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Dies belegt eine Untersuchung von Dr. Richard Urquhart und Diabetes-Spezialisten aus London und Indianapolis. Die Forscher haben die zusammengefaßten Daten zweier Studien mit 52 Wochen Dauer bei einem Diabetes-Kongreß in New Orleans vorgestellt.

Teilgenommen haben Typ-2-Diabetiker, die erstmals mit oralen Antidiabetika behandelt wurden. In der einen Studie wurde die Therapie mit 45 mg Pioglitazon mit der Therapie von bis zu dreimal täglich 850 mg Metformin verglichen. In der anderen Studie erhielten die Patienten entweder das Glitazon oder einen Sulfonylharnstoff.

Als Kriterium für die langfristige Beherrschung der Diabetes-Erkrankung diente der Koeffizient des Therapieversagens, also dem prozentualen Anstieg des HbA1c pro Jahr. Dabei gilt: Je weniger, umso besser. Beim Vergleich Pioglitazon/Metformin betrugen die Werte 0,057 und 0,29, und beim Vergleich Pioglitazon/Sulfonylharnstoff betrugen die Werte 0,25 und 0,85.

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