Kommentar
Wichtige Daten für die Praxis
Die Veröffentlichung der Daten aus der ARIC (Atherosclerosis Risk in Communities)-Studie zum Thema Rauchen, Rauchstopp und dem Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, ist zu begrüßen.
Denn diese Daten schließen zum einen eine echte Forschungslücke, wie der Rauchstopp das Risiko für einen wesentlichen kardiovaskulären Risikofaktor, den Typ-2-Diabetes, steigert. Zum anderen geben sie damit wichtige Hinweise für die Prävention eben dieses Risikofaktors für Typ-2-Diabetes, der weltweit immer größere Bedeutung bekommt.
Aufhören zu Rauchen und alles wird gut - so einfach ist das offenbar nicht. Im Blick haben sollte man dabei immer auch die Entwicklung anderer gesundheitlicher Parameter, etwa die Gewichtszunahme, der wichtigste Risikofaktor, Typ-2-Diabetes zu entwickeln.
Zwar mag dieses Problem in Deutschland noch nicht die Brisanz haben wie in den USA, wo die Studie gemacht wurde, doch lohnt es sich nach dem Rauchstopp da ein Auge drauf zu haben.
Und falls sich eine rasche erhebliche Gewichtszunahme nicht vermeiden lässt, bleibt es zwar weiter richtig, nicht mehr zu rauchen, aber dazu gehört auch zu verfolgen, wie sich das Risiko für einen Diabetes entwickelt.
Lesen Sie dazu auch: Nach Rauchstopp sind Gewichtskontrolle und Diabetes-Test wichtig